Sommerzeit ist Grillzeit

45er & Friends


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02.07.12

Sommerzeit ist Grillzeit

Einer im Team hat immer das Kommando.
So auch in den modischen und grilltechnischen Belangen.

Wir haben das große Glück, dass einer unserer Spieler (Anm. Name der Redaktion bekannt) auf beiden Gebieten sehr bewandert ist.

Mode

Zitat aus VOGUE, Beilage 'Tennis, Grill & Freizeit', S. 8ff:
"Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, harmonieren die sommerlich frischen Orange- und Gelbtöne ausgesprochen keck mit den eher rostigen Brauntönen des Grillguts.

Als Farbtupfer mit großer Finesse gilt in Design-Fachkreisen das unifarbene Latzerl in orange (im Bild links), das mit beiden Schürzen zu einem eleganten Zweiteiler kombiniert werden kann."


Alle Fotos wurden mit einem schwarzen Balken anonymisiert um die Privatsphäre des Beteiligten zu schützen.


Grillen

Der bekennende Grillfan hat auch uns angeregt.

Zuerst einmal zu einem kurzen Gedicht in 5 knappen Strophen:
Das Gedicht an sich ist fertig, nur der Titel ist noch nicht einstimmig festgelegt worden.




Der Tennishase und der Grill

oder

Meister Lampe der VMM

oder

Der Hasenfuß







1. Strophe - Vorspiel

Wenn einer wie ein Hase läuft,
obwohl er gerne Rotwein säuft,
und dem, den ihr sonst hoppeln seht,
ein Muskerl reisst, dass nix mehr geht,
dann klingt das wie ein Tennis-Drama.
Doch falsch! - denn in Reserve hamma
der Kohle viel, Grill, Wein - tiefrot,
Zum Grübeln übern Hasentod.



2. Strophe - Rückblicke

Im Meister hämmern die Gedanken:
"Ist's denn so schlimm, wenn Hasen wanken?"
Beim Schluck aus seinem edlen Glaserl,
fragt ernsthaft er: "Bin ich a Waserl?
Dass ich der Mannschaft jetzt, am Schluß,
den Hasenfuß erklären muss?"

Einst König, hinten an den Linien
- drei Fans im Schatten alter Pinien -
Und erst am Netz, da war ich Kaiser!
Doch wird der Jubel immer leiser.
Mit jedem Zupferl, gar w.o.
verstummt der Zuspruch sowieso.

Der Sport - brutal! - ganz an der Spitze,
denn meistens kommen schnell die Witze.
Hart ist' s in einer jungen Truppe
als Hase lahm, gleich nach der Suppe
serviert am Teller, dazu Hohn,
für Kampkraft, Schweiß und Hungerslohn
(Hab's selbst erlebt und weiß davon!)
gelästert wird ... Wer will das schon?

Dabei hat unser alter Hase,
manch' Preise wie Pokal und Vase
einst eingeheimst und hart errungen
- davon wird selten nur gesungen -
Recht tief ist daher die Verbeugung,
denn alles And're wär Verleugnung.

Bei ITN kann man ganz leicht
auch im Verband ist's nachzulesen:
er ist - soweit das Auge reicht -
DER Punktelieferant gewesen!



3. Strophe - Erste Schmerzen

Von Schröcken (hoch) bis Bregenz (tief)
ein jeden Ball er flugs erlief.
Doch kam nun heuer diese Wende
in Form des Hasenlaufes-Ende.
Zusätzlich kam - zumindest drohte -
die schlimme Hasen-Tennis-Pfote.
Das heißt, er nahm jetzt auch in Kauf,
viel Weh im rechten Vorderlauf.

Gefürchtet einst die Links-Rechts-Kombi,
da kam die Stärke gut zum Tragen,
doch Stoppball - sollt es einer wagen! -
sah immer aus wie bei 'nem Zombie ...

... das Haxerl lahm, es kniff der Schenkel
beim Aufstehn brauchte er 'nen Henkel,
das war nicht mehr SEIN Hasenleben!!
Was würd' er für Verbände geben,
die seine alten Füsse stützten
und wirksam gegen Zerrung nützten?

Einst klang's von jedem Tenniscourt,
in Spanisch, Englisch - immer short:
"Ich schlag' auch Haken", war sein Credo.
Heut' kommt nur noch "Mia tuat as weh do!"

Ihm tun jetzt alle Waden weh,
zu guter Letzt auch noch der Zeh,
der linke, rechte - oder beide?
die beigen Strümpf - 'ne Augenweide!



4. Strophe - Der Stoppball


Zur Zeit der Sommersonnenwende
kam recht abrupt des Hasen Ende.
Zweitausendzwölf - A. Domini,
ein kleiner Stich im rechten Knie,
dazu Verhärtung - nah' am Schritt!
- der Evi bangt's, doch DES war's nid! -
Es war weit hinten, bei den Sehnen,
da wollte eine lieber dehnen,
statt unaufhaltsam weitergeh'n
mit Teflamat und Voltaren.

Na gut, dacht' sich der Zampano,
und kam zu der Conclusio:
"Wenn die mir jeden Ball jetzt stoppen,
dann lass' ich's sein und gehe popp shoppen
Erinner' mich an die Triumphe,
und zieh mein Haxerl aus dem Sumpfe.
Denn bis zum nächsten Jahr kurier'
ich schwör's, die Hinterläufe mir
und werd' mit altbekannten Stärken
zum Aufstieg wieder frische werken."

Und so sinniert er weiter. - Munter
greift er zum rechten Haxerl runter,
er inhaliert die VegaFina
     umnebelt spürt er noch den Krampf
     von seinem letzten Tenniskampf
und weiß: "Der Wadenschmerz isch mina."


5. Strophe - Conclusio

Er räsoniert ganz unverdrossen,
derweil wird Grillgut übergossen.

"Bekannt einst als ein schneller Hoppler,
bleibt mir jetzt noch mehr Zeit für Doppler.
Statt Asche rot und Rasen grün
lass ich vermehrt Zigarren glüh'n.

Mein alter Körper bremst und bockt?
'Bleibt noch mein Grill', er still frohlockt.
Ich hab' in manchem Tennisjahre,
Gewicht verloren und auch Haare,
die Füße konnten früher rasen ...
doch ist vorbei die Zeit des Hasen!

Was soll's - vorbei mein Hoppel-Leben',
denkt er für sich - ergibt sich eben.
'Ich fokussier jetzt mehr auf's Trinken,
statt auf dem Platz herumzuhinken.
Wenn schon mein Fußerl nicht mehr will,
dann kommt der Hase auf den Grill.' "



© Gerhard Nenning
Foto mit freundlicher Genehmigung



Und hier am Ende nochmals ein modischer Input: neben dem klassischen 45er-Shirt werden wir für 2013 eine weitere Dress-Variante in die "engere" (siehe Foto unten) Auswahl aufnehmen.

Es gibt bereits ein erstes Bild, wobei wiederum zur Anonymisierung sowohl das Gesicht als auch die Frisur mit einem schwarzen Balken unkenntlich gemacht wurden.


Als mögliche Sponsoren wurden bereits angefragt:
"Felix Ketchup", "Kunert Mayo", "Lustenauer Senf" sowie "eDarling.at" ...







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